Rückblick der Herausgeber Doris und Peter Walser-Wilhelm, 2021
Sainte-Beuve, französischer Literaturkritiker und Schriftsteller (1804-1869), gewahrte in Charles-Victor de Bonstetten ”l’aimable Français du dehors“. Unser Interesse an Bonstetten entsprang der literarturwissenschaftlichen Komparatistik. Der Zürcher Komparatist PD Dr. Peter Peter Grotzer hatte uns Ende der 1960er-Jahre die Anregung gegeben, Albert Béguin’s in Halle an der Saale erarbeitete und 1939 in Paris bei José Corti als Buch veröffentlichte Studie L’âme romantique et le rêve ins Deutsche zu übertragen; unsere Übersetzung erschien 1972 unter dem Titel Traumwelt und Romantik. Versuch über die romantische Seele in Deutschland und in der Dichtung Frankreichs. Béguin zu folgen hiess seiner intensiven Lektüre deutscher und französischer Dichter und Denker zu folgen. Er sah sie in einer ”grossen Familie“ vereinigt – ”aber diese Verwandtschaft liegt nicht so tief wie das geistige Erlebnis, wodurch sie sich voneinander unterscheiden“. In solchem Hinblick vergleichend-differenzierend wandte er sich u. a. dem französischen Frühromantiker Étienne Pivert de Senancour und dessen 1804 erschienenem Briefroman Oberman zu und hob die eigenartigen Entrückungen des fiktiven Briefstellers Oberman von den Ekstasen eines Novalis oder Jean Paul ab. Béguin’s eindringliche Studie inspirierte Béatrice Le Gall zu ihrer Pariser Thèse L’imaginaire chez Senancour; wir konsultierten diese 1966 erschienene umsichtige Studie, während wir Béguin’s Oberman-Kapitel übersetzten, und stiessen bei Le Gall auf einige Zitate aus Charles-Victor de Bonstetten’s 1807 publizierten Recherches sur la nature et les lois de l’imagination, welche Ähnlichkeiten mit Senancour’s psychologischer Theorie aufwiesen; direkte Anleihen erschienen der Autorin so wenig wahrscheinlich wie persönliche Bekanntschaft.
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Wer war dieser ’de Bonstetten‘, Berner Patrizier, der in französischer Sprache über die Imagination dissertiert hatte? Unsere Frage blieb jahrelang offen. Vorerst hielt uns – nach Abschluss der Béguin-Übersetzung – unsere Eindeutschung von Senancour’s Briefroman Oberman hin, dieses Halbbruders von Hölderlins Hyperion.*
*) Peter Walser hatte sein Germanistik-Studium in Zürich bei Emil Staiger mit einer Dissertation über Hölderlins Archipelagus abgeschlossen (Zürcher Beiträge zur deutschen Litertatur- und Geistesgeschichte Nr. 18, 1962); bei Arbeitsaufenthalten im Hölderlin-Archiv in Bebenhausen war er 1957 mit Doris Wilhelm bekannt geworden, die zum Studium der Altphilologie im benachbarten Tübingen weilte.
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Der Übergang zu Bonstetten erschloss sich erst im Jahr 1981, nicht über Bonstettens Imagination von 1807, sondern über seinen faszinierenden Essai Voyage sur la scène des six derniers livres de l’Enéide von 1804, der unser beider Interesse für die Geschichte der Vergil-Rezeption ansprach. Beiläufig konsultierte Bonstetten-Monographien von Aimé Steinlen (1860), Karl Morell (1861), Marie-Louise Herking (1921) und Louis-G. Boursiac (1940) boten eine Diversität der Bildnisse, welche die Identität von Person und Werk eher in Frage stellte als befestigte: Ein Berner Patrizier aus dem innersten Establishment erschien um 1860 aus dem Blickwinkel hier einer ’modern-pietistisch gefärbten Orthodoxie‘, dort eines in der patriotischen ’Historischen Gesellschaft‘ kultivierten Republikanismus, war um 1920 Gegenstand einer Gonzague de Reynold in Verehrung zugeeigneten, erstaunlich quellen-kundigen Berner Abhandlung und hinwiederum 1940 Objekt der Thèse eines Franzosen im Dienst einer Kriegsarmee und der ’propagande française‘. Der Anblick dieses Bonstetten-Proteus erschien nach 1968 leicht eingeschwärzt. Dennoch, sein Vergil behielt Lockendes; und Sainte-Beuve’s drei Bonstetten gewidmete Causeries du Lundi von 1860, von persönlicher Nähe belebt, hielten unsere Sympathie wach. Nach Jahren familiärer, parlamentarischer und kultureller Inanspruchnahme wies uns der Nachweis überlieferter Autographen im Anhang von Marie-Louise Herking’s Charles-Victor de Bonstetten den Weg in die Stadtbibliothek Schaffhausen, wo Hunderte von Briefen Bonstettens an Johannes von Müller überliefert sind.
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An jenem Punkt, 1981 begannen die Bonstettiana schrittweise die polyphone Struktur anzunehmen, worin sie sich in der veröffentlichten Edition darstellen. Bonstetten übernahm die Rolle des Animators. Seine Briefe an Johannes von Müller, in frühen Jahren der Freundschaft oftmals posttäglich spediert und oft nicht oder mangelhaft datiert, erschlossen sich dem Verständnis nur in ihrer Verflechtung mit Müllers Gegenbriefen, die uns später in der Königlichen Bibliothek in Kopenhagen vorgelegt wurden. Briefe haben ihren genauen Sitz im Dialog, in der Bezugnahme aufeinander, in der Zeitfolge, im Tag und Ort der Niederschrift. In hochentwickelter Freundschafts- und Briefkultur wie jener des europäischen achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts öffnen sich weite geographische, gesellschaftliche, geistige Resonanzräume. Die von Friederike Brun um 1800 veröffentlichten Briefe eines jungen Gelehrten an seinen Freund – Müllers an Bonstetten aus den 1770er-Jahren – klingen in unserer Edition der Bonstettiana und der anschliessenden Sylvestriana jahrzehntelang in europäischer, zumal in russischer und polnischer Rezeption nach. Aber auch im zeitlichen Nahbereich von Anschluss- und Parallel-Briefwechseln sind Resonanzen wirksam. Die Briefwechsel aus dem Freundschafts-Dreieck Bonstettens, Friederike Bruns und Johannes von Müllers (1798-1809) übermitteln nicht nur Inhalte, sondern auch Ober- und Untertöne wie auch Unausgesprochenes oder Verschlüsseltes. Die Polyphonie, die Mehrstimmigkeit vernetzter Briefwechsel, wie sie in der vorliegenden Edition im europäischen Zeitraum von 1753 bis 1870 vernehmbar ist, schärft das achtsame Lesen, das Gehör für Ungesagtes und die List des Entschlüsselns. Was das Triangulieren in der Landvermessung, ist das vergleichende Lesen gleichzeitiger Briefwechsel im Verbund. Es erschliesst einen geschichtlichen Resonanzraum, in welchem der Einzelbrief seinen Ort zurückerhält und zum Mikrophon von Geschichte wird, die sich zwischen der Spontaneität von Mündlichkeit und dem reduzierenden Medium der Schriftlichkeit abspielt. Die Briefschaften der Bonstettiana und Sylvestriana zeugen von einem Zeitalter höchster Briefkultur und verborgen lauernder politischer Ziffernkabinette.
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Die Edition war begünstigt von der Überlieferung. Briefschaften aus dem Bonstetten-Kreis wurden schon zu Lebzeiten veröffentlicht und sind grossenteils in öffentlichen und privaten Sammlungen überliefert. Zentrale Briefwechsel sind in unsere Edition im überlieferten Umfang aufgenommen, Anschluss- oder Parallel-Briefwechsel in Auswahl oder auszugsweise. Dadurch ist ein zeiträumlich irisierendes Gefüge von Korrespondenzen entstanden, im Innern chronologisch verflochten, nach aussen hin auf Nachbarschaftliches verweisend, auf Bekanntes oder noch Ungehobenes, auf Verschollenes oder Verlorenes.
Der Überlieferung äusserst günstig war die gesellschaftliche Attraktivität Bonstettens, zumal in seiner späteren Wahlstatt Genf, die längst eine Weltstadt war. Im Oktober 1831 berichtet Augustin-Pyramus de Candolle:
Notre colonie étrangère de cet hiver sera un amalgame curieux de russes et de polonais d’un côté, de Iiberaux italiens et de carlistes français de l’autre. Avant-hier nous avions un échantillon de cet amalgame incohérent chez M[onsieu]r de Bonstetten, dont le petit salon renfermait dix nations et vingt opinions. C’est un accident auquel il faudrait nous attendre tout l’hiver.
Das Ensemble von Nationen und politischen Bekenntnissen war ganz nach dem Gusto des attraktiven de Bonstetten. Widersprechendstes war in seinen Konversationszirkeln versammelt. Madame de Staël pflegte einzuwerfen: Attendez, c’est Bonstetten qui parle. Für Stunden fielen Schranken. Charles-Victor de Bonstetten, Pionier einer Sozial- und Massenpsychologie, Propagator einer integrierenden Nationalbildung sowie der Éducation permanente, war in guter Gesellschaft mit dem Genfer Jean-Jacques comte de Sellon, dem Initianten der Friedenserziehung. Liberalismus war noch kein politisches Parteiprogramm, sondern eine geistige Errungenschaft. Selbstsüchtige Parteiung, Ausschliessung, Abschottung ist Ausdruck des Kleingeists, ist Tod. Das Leben wäre Anziehung – größter Liberalismus. Ins Politische übertragen: Wir sind frei weil wir Schweizer sind, noch freÿer weil wir Eüropeer werden.
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1994 war unsere Quellenerschliessung so weit vorgerückt, dass wir die bandweise Veröffentlichung überblicken konnten. Als Vorreiter erschienen zur 250. Wiederkehr von Bonstettens Geburtstag am 3. September 1995 unter dem Titel Italiam! Italiam! seine Reisebriefe und Notizen aus Italien in französischer, italienischer und deutscher Ausgabe. Von 1996 bis 2011 folgten unter dem Titel Bonstettiana die vierzehn Editionsbände der Briefkorrespondenzen mit Registerband, und von 1997 bis 2006 die zehn Bände von Bonstettens Schriften – insgesamt 37 Teilbände. Den Abschluss bildeten im Jahr 2014 unter dem Titel Sylvestriana zwei Bände gediegenster Briefkultur der Genferin und Europäerin Espérance Sylvestre aus ihren Jahren am Weimarer Hof, bevor sie bei Bonstetten die Rolle übernahm, die Eckermann, ihr Freund, bei Goethe innehatte; sie betreute und sicherte Bonstettens literarischen Nachlass.
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Die Edition der Bonstettiana entsprang weder einer programmatischen noch einer institutionellen Absicht; sie war durch Einblicke und Entschliessungen geleitet, auf deren Funktion uns Albert Béguin in seinem Kapitel über Achim von Arnim hatte aufmerksam werden lassen … “nicht was wir suchen – was uns sucht!“ In der Kulturgeschichte der mehrsprachigen schweizerischen Eidgenossenschaft und ihren Beziehungen zur grossen Welt schlummern geistesgeschichtliche Quellen von ungeahnter Frische und Lebenskraft. Es gilt sie in ihrer Originalität zu entdecken und in philologisch unaufdringlicher Weise zu veröffentlichen. Wir bedurften keiner Bonstetten-Gesellschaft und keines Kuratoriums. Es blieb bei einer kleinen Gruppe von sachkundigen Freundinnen und Freunden, begabt mit Kraft und Ausdauer, Mut und List, um der andrängenden Offenheit, den Täuschungen und Verschlossenheiten des geschichtlichen Horizonts forschend standzuhalten und dies einander über all die Jahre zutrauen und danken zu dürfen.
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Dem Initiantenpaar Doris und Peter Walser-Wilhelm oblagen die verbindlichen Vorgaben für die Textwiedergabe und Kommentierung, die Erschliessung der historischen Hauptquellen, der Gesamtentwurf, die Ausarbeitung von Einzelbänden und die Verbindung mit Verlegern und Sponsoren. Dr. Christine Holliger, Skandinavistin, Leiterin des Erstverlags, entwarf mit dem Herausgeberpaar die äussere Gestaltung der Edition, begleitete die Herstellung auch nach ihrem Verlagsaustritt und übernahm ein Jahrzehnt später die Mitarbeit an unserer kommentierten Faksimile-Ausgabe von Friedrich von Matthissons Stammbuch, dieses zeitgeschichtlichen Balkons der Bonstettiana. – Dr. Heinz Graber, Germanist und bildender Künstler, in historischen Editionen erfahren, übernahm und erweiterte initiativ das Quellenmaterial für die Korrespondenzen-Bände IV und V und fügte sie pünktlich in die geplante chronologische Erscheinungsfolge der Bände ein. Die Altphilologin Anja Höfler fand als Leipziger Doktorandin den Weg zu Bonstetten und kommentierte und edierte im Gedenken an ihren allzufrüh verstorbenen Doktorvater Prof. Dr. Ekkehard Stärk Bonstettens Voyage dans le Latium in unserer Reihe von Bonstettens Schriften. – Die Germanistin Regula Walser lic. phil. war als Lektorin oftmals im Einsatz bis hin zur Prüfung des Registerbandes und betreute die separate deutsche Ausgabe zweier Sequenzen aus Bonstettens Korrespondenzen mit Mme de Staël und Friederike Brun unter dem Titel Zeitgebirge. Die Parallelausgabe unter dem Titel À la charnière du temps übernahm die Genfer Altphilologin Dr. Antje Kolde, selber französischer und deutscher Sprache wie Bonstetten; sie begleitete die Edition der Bonstettiana nebenberuflich während über zwanzig Jahren in allen Funktionen bis zur Übersetzung und Herausgabe einzelner Publikationen, dies erstmals 1995 in ihrer französischen Fassung der zu Bonstettens 250. Geburtstag erscheinenden Gedenkschrift mit dem Bonstetten entliehenen Titel Italiam! Italiam! Die italienische Ausgabe besorgte der Romanist Dr. Mauro Bignotti. Zur sonntäglichen Geburtstagsgedenkfeier im Casino Bern komponierte die Berner Komponistin Margrit Zimmermann, selber mit Italien herzlich verbunden, ein Dramolett für Klarinette, Tamburo und einen Sprecher mit Texten aus Bonstettens Briefen an Johannes von Müller aus Italien von 1773–74 (op. 106). Das Geburtstagsbuch war Bonstettens Nachverwandter Antoinette Vincens de Bonstetten – einst mit Rilke befreundet – und Claire Sturzenegger-Jeanfavre zugeeignet. Das Geleitwort schrieb Rudolf von Fischer, Präsident der Burgergemeinde Bern. Diese Gedenkpublikation war der editorische Balkon mit Ausblick auf die alsbald einsetzende bandweise Veröffentlichung der Gesamtedition der Bonstettiana; sie schloss im Jahr 2014 mit dem Ergänzungsband der Sylvestriana, der Briefschaften von Bonstettens letzter Freundin und Nachlassverwalterin Espérance Sylvestre, Zeugnisse höchster Briefkultur der europäischen und russischen Romantik.
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Der Weg zum Endziel bedurfte der Weitsicht. Wir durften uns ab 1991 auf die finanzielle Grundsicherung des Unternehmens durch die hochbetagte Frau Dr. Claire Sturzenegger-Jeanfavre abstützen. Den Weg zu ihr öffnete uns der Leiter der Stadtbibliothek Schaffhausen, Dr. René Specht. Das Interesse der Donatorin vertrat nach ihrem Hinschied nicht minder wohlwollend und aufmerksam Dr. iur. Hans Konrad Peyer-Waser. – Frau Sturzenegger, einst in Genf Studentin der Wirtschaftswissenschaften, begleitete unser Projekt in ihren letzten Lebensjahren mit wunderbarer Klugheit und Grossmut. Bonstettens sprühender esprit, seine begeisternde und vermittelnde vivacité und sein cosmopolitisme entsprachen ihrer Persönlichkeit. Sie sicherte mit ihrem Vermächtnis die Veröffentlichung der Gesamtedition der Bonstettiana und begann sogleich im Interesse einer künftigen Leserschaft mitzudenken. Sie wünschte als Ankündigung des ganzen Unternehmens eine Bonstetten-Biografie in ansprechender Buchform. Der Publizist Dr. Stefan Howald erfüllte ihren Wunsch fristgerecht und vorzüglich; die Biografie erschien 1997 im Stroemfeld Verlag Basel unter dem Titel Aufbruch nach Europa / Karl Viktor von Bonstetten 1745–1832 / Leben und Werk. Howald setzte seine intelligente Begleitung fort mit einer Auswahl historiographischer Texte von Bonstettens Urfreund: ”In kleinen Staaten ersterben große Gedanken aus Mangel großer Leidenschaften“; Begegnungen mit Johannes von Müller. Das reichhaltige Buch erschien 2003 im Verlag Wallstein, Göttingen, wohin wir inzwischen mit der Edition gewechselt hatten – glücklicherweise! Das freundschaftliche Verlagsklima und der absolut zuverlässige, homogene und ansprechende Buchsatz durch Natascha Wellmann wurden zur befreienden Erfahrung. Nützlich war auch Natascha’s Russischkenntnis, denn in den Spätbänden der Bonstettiana öffnete sich in Bonstettens Korrespondenz der Horizont der russischen Romantik. Im Vorausblick erwarb Doris Walser-Wilhelm hinreichende Sprachkenntnis, unterstützt durch die Slavistin Béatrix Michel-Peyer und durch PD Dr. Holger Siegel, der – war es ein Zufall? – gleichzeitig in Bonn an der Edition des Briefwechsels zwischen Aleksandr I. Turgenev und Vasilij A. Žukovskij arbeitete, die wie viele strebsame Jünglinge in der europäischen Umbruchzeit um 1800 im veröffentlichten Briefwechsel Bonstettens mit dem jungen Johannes von Müller freundschaftliche Ermunterung, Orientierung und Kraft gefunden hatten. Freundschaft ist auch in langzeitiger Editionsarbeit der zuverlässigste Motor.
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Freundschaftliche akademische Begleitung gewährten den Herausgebern durch all die Jahre hin der seinerzeit sachverständigste Berner Professor Dr. Ulrich Im Hof und seine Gattin Annemarie Im Hof-Piguet, die Fluchthelferin und Menschenrechtlerin, sowie der Präsident der Schweizerischen Symbolgesellschaft, Prof. Dr. Paul Michel-Peyer. – Dem komparatistischen Ursprung der Edition antwortete nach deren Abschluss die internationale Zeitschrift Oeuvres et Critiques, indem sie ihr Halbjahresheft XXXVII/2 (2012) dem Esprit cosmopolite Charles-Victor de Bonstetten widmete. Die Beiträge koordinierte der Tübinger Romanist Prof. Dr. Kurt Kloocke, Biograph und Mitherausgeber der Œuvres complètes de Benjamin Constant. Zuvor hatte er in den Annales Benjamin Constant das Erscheinen der Bonstettiana Band um Band mit wohlwollend-kritischen Rezensionen begleitet.